Viola studierte zunächst Politikwissenschaften, bevor sie sich auf die Leidenschaft zum Theater besann. Nach Aufführungen eigener Szenischer Texte in Berliner Kellertheatern, auf Hofbühnen und an Kneipentischen, assistierte sie bei Armin Petras am Maxim Gorki Theater in Berlin, besuchte Workshops der Masken-Theatergruppe Familie Flöz, und hängte einen Master in Dramaturgie ans Politik-Diplom. Sie schrieb ihre Abschlussarbeit über das Verhältnis von Sozial- und Theatermasken und beschäftigte sich mit physischem Theater und Stückentwicklungen auf der Basis von Körpersprache und Improvisation. Als Dramaturgieassistentin sammelte sie bei den Schillertagen am Theater Mannheim sowie als Dramaturgin und Autorin beim New Hamburg Festival vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg und in der Team-Kuration bei der Autorenlounge des Kaltstartfestivals Hamburg Erfahrungen, bevor sie 2016/2017 als Dramaturgin ans Deutschen Theater Göttingen wechselte. Dort arbeitete sie unter anderem mit den Regisseur*innen Lucia Bihler und Dominik Günther zusammen, entwickelte das Diskursformat WORTWECHSEL sowie Szenische Lesungen, die an verschiedenen Orten der Stadt zur Aufführung kamen. 2019 hatte ihre Performance Im Loop. Eine Choreographie der Mortifikation, die sie zusammen mit der Japanischen Regisseurin Ren Saibara entwickelte, in der Vierten Welt Berlin Premiere, deren Fortsetzungsproduktion SPIRALE 2021 vom Fonds für Darstellende Künste gefördert und 2022 wiederaufgenommen wurde. 2021 schrieb sie den Text für Saibaras Performances Abschied auf Raten. Seit August 2019 ist Viola Dramaturgin am Schlosstheater Moers. Hier arbeitet Sie mit den Regisseur*innen Katharina Fillers, Anna-Elisabeth Frick, Ulrich Greb, Andreas Mihan, Damian Popp und willems&kiderlen zusammen und richtete die selbst montierte Szenische Lesung Oh Du Deutscher Wald ein. In der Spielzeit 2022/2023 übernahm sie die Regie für „Ruf der Wildnis“ von Soeren Voima nach Jack London.